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Mobbing durch Chef Krankschreiben

Krankschreibung wegen Mobbing durch Chef – Ratgeber

in Ratgeber
Lesedauer: 9 min.

Mobbing am Arbeitsplatz ist ein ernstes Problem, das viele Arbeitnehmer betrifft. Besonders belastend ist Mobbing durch Vorgesetzte, auch als Bossing bekannt, welches erhebliche psychische und physische Beschwerden verursachen kann. In solchen Fällen ist es wichtig, die eigenen Rechte zu kennen und zu wissen, wie eine Krankschreibung aufgrund von Mobbing durch den Chef möglich ist. Arbeitnehmer haben das Recht, bei Mobbing eine Beschwerde einzureichen sowie rechtliche Schritte zu unternehmen. Zudem können gesundheitliche Beeinträchtigungen Anlass für eine Krankschreibung sein. Es ist ratsam, frühzeitig einen Arzt zu konsultieren, um die Situation angemessen zu bewerten und gegebenenfalls krankgeschrieben zu werden.

Was ist Mobbing am Arbeitsplatz?

Mobbing am Arbeitsplatz bezeichnet systematische Schikanen oder Anfeindungen eines Mitarbeiters durch Kollegen oder Vorgesetzte. Die Mobbing Definition umfasst feindliche, herabwürdigende und einschüchternde Verhaltensweisen, die sich über einen längeren Zeitraum hinziehen. Statistiken zeigen, dass nahezu ein Drittel der Beschäftigten in Deutschland bereits Mobbing-Erfahrungen gemacht hat. Die verschiedenen Formen des Mobbings tragen unterschiedlich zu diesem ernsten Problem bei.

Definition und Formen des Mobbings

Im Umfeld von Mobbing werden mehrere Formen des Mobbings herausgearbeitet. Diese zeigen, wie facettenreich und vielschichtig das Thema ist. Die gängigsten Typen sind:

  • Verbales Mobbing: Beleidigungen, Beschimpfungen und herabsetzende Kommentare
  • Nonverbales Mobbing: Gesten, Ausgrenzungen, Ignorieren von Kollegen
  • Cybermobbing: Belästigung über digitale Medien wie soziale Netzwerke oder Messenger-Dienste

Verbales, nonverbales und Cybermobbing

Verbales Mobbing äußert sich oft in beleidigenden Äußerungen, während nonverbales Mobbing durch subtile gestenartige Angriffe passiert. Cybermobbing hingegen nutzt Online-Plattformen, um die betroffenen Personen zu schikanieren. Diese unterschiedlichen Formen verdeutlichen die Vielfalt und Komplexität von Mobbing am Arbeitsplatz, was präventive Maßnahmen und Unterstützung für Betroffene unerlässlich macht.

Die Rolle von Vorgesetzten beim Mobbing

Im Arbeitsumfeld spielen Vorgesetzte eine entscheidende Rolle, wenn es um die Dynamik von Mobbing durch Vorgesetzte geht. Bossing stellt eine spezifische Form des Mobbings dar, wobei die schikanösen Handlungen von Führungskräften ausgehen. Diese Art von Mobbing kann sich in verschiedenen Formen äußern und hat tiefgreifende Auswirkungen auf die betroffenen Mitarbeiter.

Was ist Bossing?

Bossing beschreibt ein Verhalten, bei dem Vorgesetzte systematisch ihre Mitarbeiter schikanieren oder mobben. Häufig geschieht dies durch ungerechtfertigte Kritik, öffentliches Bloßstellen oder durch ein allgemeines Machtspiel. Solche Handlungen führen oft zu einer hohen psychischen Belastung bei Mitarbeitenden. Über 13% der Beschäftigten in Deutschland haben bereits Erfahrungen mit Mobbing durch Vorgesetzte gemacht. Psychologe Ludwig Gunkel betont, dass Opfer dieser Machenschaften häufig unter Angst, Stress und physischen Symptomen leiden.

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Unterschiede zwischen Mobbing und Bossing

Die Unterschiede zwischen Mobbing und Bossing sind wesentlich und hängen stark von der hierarchischen Struktur ab. Mobbing passiert üblicherweise unter Gleichgestellten, während Bossing immer die Überlegenheit des Vorgesetzten ausnutzt. Statistisch gesehen sind mindestens 50% der Mobbing-Fälle auf das Verhalten von Führungskräften zurückzuführen. Expertin Christa Roth-Sackenheim erklärt, dass die Folgen von Bossing sowohl psychische als auch körperliche Beschwerden hervorrufen können, darunter depressive Gedanken, Kopf- und Bauchschmerzen. Die Gesundheitskosten, die durch Mobbing entstehen, sind signifikant und belasten nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Unternehmen selbst.

Mobbing durch Chef Krankschreiben

Die Frage einer Krankschreibung wegen Mobbing beschäftigt viele Arbeitnehmer, die unter unzureichenden Bedingungen am Arbeitsplatz leiden. Die Rechtslage zur Krankschreibung bei Mobbing ist komplex. Mobbing selbst gilt nicht als Krankheit, sondern als ein belastendes Verhalten, das zu psychischen und physischen Beschwerden führen kann.

Rechtslage zur Krankschreibung bei Mobbing

Eine Krankschreibung wegen Mobbing bietet oft keine direkte Lösung des Problems, da Mobbing an sich nicht als diagnosable Erkrankung anerkannt wird. Dennoch können die daraus resultierenden Beschwerden, wie Stress oder Schlaflosigkeit, eine Arbeitsunfähigkeit durch Mobbing rechtfertigen. Ärzte sind berechtigt, eine Krankschreibung zu erteilen, wenn sie der Meinung sind, dass diese Symptome durch das Mobbing verursacht wurden. Es ist ratsam, vor einer Krankschreibung eine fundierte Beurteilung des gesundheitlichen Zustands vorzunehmen.

Wann ist eine Krankschreibung möglich?

Eine Krankschreibung kann in mehreren Fällen in Betracht gezogen werden:

  • Wenn sich ein Arbeitnehmer aufgrund des Mobbings psychisch stark belastet fühlt.
  • Bei nachgewiesenen physischen Beschwerden, die als Folge von Mobbing auftreten.
  • Wenn eine Drohung der Gesundheit durch die akute Stresssituation besteht.

Wie Mobbing am Arbeitsplatz nachgewiesen werden kann

Um Mobbing am Arbeitsplatz effektiv nachzuweisen, ist es entscheidend, systematisch vorzugehen. Ein wichtiges Werkzeug dabei ist das Führen eines Mobbing-Tagebuchs. Durch präzise Dokumentation lassen sich Vorfälle festhalten, die dann als Beweismittel gesammelt werden können. Dies umfasst nicht nur die Erfassung der Ereignisse an sich, sondern auch alle weiteren relevanten Informationen zu den Vorfällen.

Das Führen eines Mobbing-Tagebuchs

Ein Mobbing-Tagebuch sollte detaillierte Aufzeichnungen über jede erlebte Schikane enthalten. Dies umfasst wichtige Aspekte wie Datum, Uhrzeit, Ort und die genauen Formulierungen, die verwendet wurden. Je umfassender die Dokumentation ist, desto einfacher wird es, ein Muster von Mobbing zu erkennen und nachzuweisen. Einzelne Vorfälle reichen oft nicht aus, um Mobbing zu belegen. Die dokumentierten Informationen müssen klar zeigen, dass die Handlungen wiederholt und gezielt gegen die betroffene Person gerichtet sind.

Beweismittel sammeln: Zeugen und Dokumentationen

Die Sammlung von Beweismitteln ist für den Nachweis von Mobbing unerlässlich. Neben dem Mobbing-Tagebuch sollten Betroffene auch darauf achten, Zeugen zu identifizieren und Aussagen einzuholen. Diese Zeugenaussagen können entscheidend sein, um das mobbende Verhalten zu untermauern. Weitere relevante Dokumentationen können E-Mails, Nachrichten oder andere schriftliche Aufzeichnungen umfassen, die die Vorfälle belegen. Ein umfassendes Beweismaterial ermöglicht es, die systematische Natur der Schikanen darzustellen und die Gesundheitsschäden zu verknüpfen, die durch Mobbing herausgefordert werden können.

Gesundheitliche Auswirkungen von Mobbing

Die gesundheitlichen Folgen von Mobbing sind äußerst ernst und umfassen sowohl psychische als auch physische Beschwerden. Fast 90 % der Mobbingopfer leiden während und nach dem Mobbingprozess an verschiedenen Problemen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Die psychischen Beschwerden durch Mobbing sind häufig und reichen von Schlafstörungen und Angstzuständen bis hin zu schweren Krankheiten wie Depressionen.

Psychische und physische Beschwerden

Zu den typischen Symptomen gehören:

  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Niedergeschlagenheit
  • Angstzustände
  • Depressionen

Langfristig kann Mobbing auch zu ernsthaften Erkrankungen führen. Studien zeigen, dass 30 % der Betroffenen längerfristig krankgeschrieben sind, wobei einige mehrere Jahre benötigten, um sich vollständig zu erholen.

Langfristige Folgen für betroffene Mitarbeiter

Die langfristigen Auswirkungen von Mobbing sind nicht zu unterschätzen. Betroffene haben oft ein reduziertes Selbstwertgefühl und können Schwierigkeiten haben, ihre volle Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen. Darüber hinaus suchen viele Mobbingopfer Unterstützung in Form von Therapien, wobei 20 % der Betroffenen eine Kur und 15 % eine stationäre Behandlung in Anspruch nehmen. Diese Interventionen sind entscheidend für die Wiederherstellung ihrer psychischen Gesundheit.

Was tun bei Mobbing durch den Chef?

Die Auseinandersetzung mit Mobbing durch Chef kann für Betroffene äußerst belastend sein. Es ist entscheidend, frühzeitig Unterstützung suchen, um die Situation anzugehen und zu klären. Ein offener Dialog kann den ersten Schritt in Richtung einer Lösung darstellen. Gespräche mit dem Personalrat oder Vorgesetzten können helfen, die nötigen Maßnahmen einzuleiten. Wenn diese Gespräche nicht den gewünschten Erfolg bringen, ist es ratsam, rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen, um die nächsten Schritte zu планen.

Gespräche mit Vorgesetzten und Personalrat

Betroffene sollten gezielt Gespräche mit dem Personalrat suchen. Dieser kann dabei unterstützen, die Themen in der richtigen Form anzusprechen. Bei der Vorbereitung solcher Gespräche sind klare Dokumentationen der Vorfälle unerlässlich. Hierbei sollten Zeitpunkte, Umstände und mögliche Zeugen festgehalten werden. Ein strukturierter Ansatz ermöglicht es, die Situation um Mobbing durch Chef klarer darzustellen und erforderliche Maßnahmen anzustoßen.

Rechtsberatung in Anspruch nehmen

Wenn sich die Situation trotz Gesprächen nicht verbessert, können rechtliche Schritte notwendig sein. Es ist sinnvoll, einen Rechtsanwalt zu konsultieren, um die Möglichkeiten in Bezug auf Mobbing und Bossing zu klären. Mobbing durch Vorgesetzte kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen und gegebenenfalls zu einer Klage führen. Ein Anwalt kann über die Grundlagen und Optionen zur Kündigung oder Schadensersatz aufklären und helfen, die Beweislage zu stärken.

Kündigung wegen Mobbing: Schritte und Überlegungen

Arbeitnehmer, die unter Mobbing leiden, finden sich oft in einer schwierigen Lage. Der Druck und die psychische Belastung können so groß werden, dass die Überlegung einer Kündigung wegen Mobbing unausweichlich erscheint. Um rechtliche Schritte einleiten zu können, sollten Betroffene gut informiert sein und alle relevanten Fristen beachten.

Rechtliche Möglichkeiten und Fristen für die Kündigung

Nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) wird Mobbing als ein Verhalten definiert, das die Würde des Arbeitnehmers verletzt. Arbeitgeber sind verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um Mobbing entgegenzuwirken. Geschieht dies nicht, können rechtliche Schritte eingeleitet werden. Arbeitnehmer haben in schweren Fällen die Möglichkeit, fristlos zu kündigen, wenn der Arbeitgeber trotz Kenntnis der Mobbing-Situation nicht reagiert.

Um eine ordentliche Kündigung einzureichen, sind Fristen von in der Regel vier Wochen zu beachten. Um die Chancen einer Kündigung wegen Mobbing zu erhöhen, sollten Betroffene alle Vorfälle dokumentieren. Hierzu zählen Gespräche mit Vorgesetzten, Zeugenaussagen und medizinische Befunde.

Wann ist eine fristlose Kündigung sinnvoll?

Eine fristlose Kündigung sollte in Betracht gezogen werden, wenn keine Besserung der Situation in Sicht ist und die Belastung durch Mobbing unerträglich bleibt. Diese Art der Kündigung ist rechtlich möglich, wenn die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers verletzt wurde. In diesem Fall kann der Arbeitnehmer den Arbeitgeber rechtlich zur Verantwortung ziehen.

Wichtig ist, dass Arbeitnehmer die Beweislast tragen. Eine sorgfältige Dokumentation hilft, die eigene Position zu stärken. Mobbingopfer können zudem Schadensersatz und Schmerzensgeld beantragen, um für die erlittenen Tiefen und Schäden zu kompensieren.

Supportmöglichkeiten für Mobbingopfer

Mobbingopfer stehen oft vor großen Herausforderungen, sowohl emotional als auch rechtlich. Unterstützung für Mobbingopfer kann aus verschiedenen Quellen kommen, was entscheidend für die Bewältigung der Situation ist. Die Einbeziehung von Betriebsrat und Gewerkschaften sowie die Inanspruchnahme von Mobbingberatungsstellen bieten wertvolle Hilfe.

Betriebsrat und Gewerkschaften einbeziehen

Der Betriebsrat spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die Unterstützung von Mobbingopfern geht. Diese Institution setzt sich für die Rechte der Arbeitnehmer ein und kann in Gespräche mit dem Arbeitgeber vermittelt werden. Gewerkschaften bieten in schweren Fällen rechtliche Unterstützung und helfen, die Interessen der Betroffenen durchzusetzen. Die Einbindung dieser Institutionen ist oft ein wichtiger Schritt, um rechtliche Schritte einzuleiten oder Konflikte intern zu klären.

Mobbingberatungsstellen und Psychologische Unterstützung

Mobbingberatungsstellen stehen Betroffenen zur Seite und bieten vertrauliche Beratung. Hier finden Betroffene nicht nur seelische Unterstützung, sondern auch praktische Tipps zur Bewältigung ihrer Situation. Professionelle psychologische Hilfe kann entscheidend sein, insbesondere um die langfristigen Auswirkungen des Mobbings, wie Schlafstörungen oder Depressionen, zu minimieren. Diese Unterstützungsangebote sind essenziell, um einen leidensgerechten Arbeitsplatz zu sichern und die eigene Gesundheit zu schützen.

Unterstützung für Mobbingopfer

Fazit

Mobbing durch den Chef ist ein ernstes und weit verbreitetes Problem, das sich erheblich auf die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen auswirken kann. In der Zusammenfassung der wichtigsten Punkte sollte klar sein, dass es notwendig ist, Mobbing frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Dies kann das Führen eines Mobbing-Tagebuchs beinhalten sowie die Einbeziehung Dritter, um die Vorfälle möglichst gut zu dokumentieren.

Arbeitnehmer haben Rechte, die ihnen zur Verfügung stehen, um eine gesunde Arbeitsumgebung zu fördern. Dabei müssen Arbeitgeber ihrer Verantwortung nachkommen, den Mitarbeitern vor Mobbing zu schützen. Andernfalls sind sie rechtlich haftbar und müssen möglicherweise mit Schadensersatzansprüchen rechnen. Deshalb ist es wichtig, die rechtlichen Möglichkeiten zu kennen, die bei Mobbing-Situationen bestehen, wie Kündigungsoptionen oder Schadensersatzforderungen.

Zusammenfassend ist es entscheidend, sich der ernsten Auswirkungen von Mobbing bewusst zu sein und aktiv gegen solche Verhaltensweisen vorzugehen. Von der Krankmeldung bis hin zu rechtlichen Schritten existieren zahlreiche Möglichkeiten, die die betroffenen Mitarbeiter in Anspruch nehmen können. Ein gut strukturierter Umgang mit diesen Herausforderungen ist der Schlüssel zur Wiederherstellung eines gesunden Arbeitsumfelds.

FAQ

Was sind die häufigsten Anzeichen für Mobbing am Arbeitsplatz?

Zu den häufigsten Anzeichen für Mobbing gehören isoliertes Verhalten, ständige negative Kommentare, unfaire Behandlung, sowie häufige Konflikte oder Streitigkeiten durch Kollegen oder Vorgesetzte. Betroffene fühlen sich oft überfordert, demotiviert und sind gesundheitlich belastet.

Wie kann ich Mobbing rechtlich angehen?

Mobbingopfer sollten zunächst alle Vorfälle dokumentieren. Dies kann durch ein Mobbing-Tagebuch geschehen. Es ist ratsam, rechtlichen Rat in Anspruch zu nehmen, um über mögliche rechtliche Schritte informiert zu sein, wie zum Beispiel die Einreichung einer Klage oder das Einbeziehen von Gewerkschaften.

Welche Unterstützungsangebote gibt es für Mobbingopfer?

Opfer von Mobbing können Unterstützung von Betriebsräten, Gewerkschaften, Beratungsstellen und psychologischen Diensten erhalten. Diese Institutionen können strategische Hilfe und emotionale Unterstützung bieten, um mit der stressigen Situation umzugehen.

Wie lange muss ich bei einer Erkrankung wegen Mobbing zuhause bleiben?

Die Dauer der Krankschreibung hängt von der individuellen gesundheitlichen Situation ab. Ärzte entscheiden auf Basis der Symptome, die durch Mobbing ausgelöst wurden – wie Stress, Angst oder Depressionen – über die Notwendigkeit und Dauer der Krankschreibung.

Was kann ich tun, wenn eine Kündigung in Erwägung gezogen wird?

Wenn Sie eine Kündigung aufgrund von Mobbing in Erwägung ziehen, sollten Sie zunächst die rechtlichen Rahmenbedingungen und Fristen kennen. Es empfiehlt sich, eine fristgerechte Kündigung vorzubereiten, oder, wenn notwendig, eine fristlose Kündigung zu prüfen, insbesondere bei unzumutbaren Arbeitsbedingungen.

Welche Rolle spielt der Personalrat bei Mobbingvorfällen?

Der Personalrat hat die Aufgabe, die Interessen der Beschäftigten zu vertreten. Bei Mobbingvorfällen kann der Personalrat unterstützen, indem er Gespräche vermittelt, die Situation analysiert und dabei hilft, rechtliche Schritte einzuleiten, um ein besseres Arbeitsklima zu fördern.

Wie kann ich Beweise für Mobbing sammeln?

Beweismittel können in Form von schriftlichen Dokumenten, E-Mails, Protokollen von Gesprächsverläufen und Zeugenaussagen von Kollegen gesammelt werden. Es ist wichtig, alle Vorfälle detailliert zu dokumentieren, um den Verlauf und die Schwere des Mobbings festzuhalten.
Tags: mobbing
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